Cat Gerrard
Cat Gerrard (sie/ihr; GB/DE) ist eine Geschichtenerzählerin, Dramaturgin, Puppenspielerin und Vermittlerin aus Großbritannien, die in Berlin lebt. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung am Drama Studio London und später in kollaborativem Kreieren von Performances am LISPA (heute Arthaus Berlin). Cats Arbeit ist multidisziplinär und entsteht immer in einem intuitiven, kollaborativen und selbst entwickelten Prozess. Zu ihren wichtigsten Arbeiten gehören: "If the bull won't come" (Adi Weinberg); "The Fantasist" (Theatre Témoin); "Cycles of the Southern Wild" (TailSpin); "Somewhere, Maybe Here" (Cat Gerrard).
Im Zentrum von Cats Arbeit steht die Geschichte - vom Persönlichen zum Mythischen, vom Individuellen zum Kollektiven. Sie beschäftigt sich damit, wie wir Geschichten verkörpern und wie wir eine metaphorische Art des Denkens, Erfahrens und der Vermittlung von künstlerischer Arbeit entwickeln können. Sie war künstlerische Leiterin von TailSpin, eine Company in London, welche eine monatliche Erzählnacht und ein jährliches Festival für 5 Jahre veranstaltete und Künstler /innen Raum gab, mit ihrem Handwerk und ihren Geschichten zu experimentieren. Als Dramaturgin - in erster Linie für Theater und Tanz - und Vermittlerin versucht Cat in ihrer Arbeit, die verschiedenen Elemente eines Prozesses zu verbinden: die Dynamik und das Zusammenspiel zwischen den persönlichen, zwischenmenschlichen und transpersonalen Elementen, die Teil jedes kreativen Prozesses sind. Cats künstlerische Arbeit ist stets mit dem Aufbau von Communities verbunden. Sie ist bestrebt, die Verbindungen in einem Netzwerk von Kollaborateur /innen, Veranstaltungsorten und Gemeinschaften zu stärken und zu vertiefen, welches sich von Berlin bis Großbritannien, von Potsdam bis zum Baskenland erstreckt. Cat ist Mentorin, Kuratorin und Dozentin verschiedener Workshops (sowohl in Präsenz als auch online) und unterrichtet regelmäßig im Arthaus Berlin und im Cours Florent, Berlin.